Im Spiegel

 

Du erinnerst mich daran,

Was ich alles leisten kann,

Wenn ich gezwungen bin

Allein zu kämpfen –

Und bis zum Schluss.

 

Glotz nicht so gierig –

Nicht in dieser Zeit.

Zeit ist knapp

Und viel zu lang.

 

Hör´ endlich auf

Vergangenes zu beweinen.

Erwart` kein Mitleid –

Nicht jetzt –

Und nicht von mir.

 

Vergiss die schönen

Und die schweren Zeiten –

Sie erinnern sich

Auch nicht an dich.

 

Hör` nicht

Auf das Jammern

Und das Klagen –

Es macht nur blind

Und taub.

 

Starr nicht zurück –

Lass endlich los!

Denn nur wer fällt

Hat auch die Chance

Allein wieder aufzusteh`n.

 

Und kommen Zweifel –

Zweifle sie an!

Kommen Ängste,

Dann lass sie steh`n –

Es muss weitergeh`n.

 

Hör` auf zu grübeln

Und plane nicht.

Erwarte Nichts!

Nimm was und wen

Es sich ergibt.

 

Frag` nicht lang

Woher?

Warum?

Greif zu

Und sei zufrieden.

 

Ray Helming, Juni 2003

 

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letzte Bearbeitung: 29.01.2012 Literatur Gedichte Kontakt: Ray Helming