Welch ein Tal

 

Da war dieser Traum,

Letzte Nacht und davor

Und davor ...

Ich weiß nicht was

Und ich weiß nicht warum.

Und erinnern – kaum.

 

Ein Labyrinth aus Schmerz.

Kein Licht – nur Schatten.

Kein Himmel – nur Blut.

Keine Brücke – nur ein Steg.

Kein Fluss – ein See.

Kein Rauch – Nebel.

Kein Laut – kein Ton.

Verbrannte Wünsche

Und zerfall’ne Hoffnung

In einem See

Aus gefrorenem Feuer.

Eine Wüste der Leere

Umringt von Felsen

Der Leiden.

 

Doch keine Felsen –

Trümmer sind’s.

Doch keiner Häuser -

Keiner Stadt.

Ein Hauch von Wind

Gibt freien Blick.

Mein Leben ist’s,

Das sich hier türmt -

Was ich erblick.

Der Qualm ist längst verraucht.

Kein Weg hinaus.

Kein Weg –

 

Dann bleib ich hier.

 

Ray Helming, 23.12.2006

Inhalt
letzte Bearbeitung: 29.01.2012 Literatur Gedichte Kontakt: Ray Helming